Teff-Mehl, dunkel

Teff-Mehl - das Super-Food aus Äthiopien

Entdeckt wurde Teff-Mehl zunächst von denjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen auf Gluten verzichten müssen, denn Teff-Mehl ist von Natur aus völlig glutenfrei, hat aber dennoch genug Bindekraft für normale Teige. "Entdeckt" bezieht sich dabei allerdings auf die europäische Küche, denn Äthiopien ist das Mehl der Zwerghirse seit Jahrtausenden beliebt, Grundnahrungsmittel und fester Bestandteil der äthiopischen Küche. 

Teffmehl wird aus den ungeschälten Körnchen der Zwerghirse gemahlen, ist also ein Vollkornmehl. Es enthält viele Mineralstoffe, Ballaststoffe und vergleichsweise viel Eiweiß und ist damit prädestiniert für eine gesunde, vollwertige Ernährung. Teff ist reich an Eisen und Magnesium und lässt dank des hohen Gehalts an Ballaststoffen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen, ist also länger sättigend.

All dies hat dem Getreide zu Recht den Ruf als "Super-Food" eingebracht.

Die Unterscheidung zwischen "hellem", "dunklem" und "roten" Teff-Mehl ist sortenbedingt und hat nichts mit dem Mahlgrad zu tun.

Inzwischen finden sich auch hierzulande zahlreiche Rezepte für Teff-Mehl - da das kleinste Getreide der Welt eine Art natürlichen Wasserspeicher besitzt, nimmt es viel Flüssigkeit auf - das macht Teige aus Teff-Mehl nicht nur saftig, Kuchen und Brote bleiben auch lange frisch. Der leicht nussige Geschmack verfeinert ganz natürlich Brote und Kuchen. Auch Pfannkuchen lassen sich damit zubereiten, und Teff-Mehl lässt sich auch zum Binden von Suppen und Soßen verwenden.

Das bekannteste Teff-Gericht ist wohl Injera, das säuerliche Fladenbrot aus der äthiopischen Küche. 

Rezept:

Pfannkuchen mit Teff-Mehl

Nährwerte pro 100g: